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Post vom neuen Zuhause

Lilli

Hallo liebe Mitarbeiter des Katzenschutzvereins,,

nun sind es mittlerweile fünf Jahre, dass ich bei Ihnen aus- und in mein neues Zuhause eingezogen bin. Meine Herrchen sind sehr dankbar für die damalige Vermittlung, das sagen sie immer wieder. Und mir geht es sehr gut hier. Ein kurzes Resumee:

Manchmal nervt dieser rot getigerte Kater ein wenig, nämlich dann, wenn er meint, den Platzhirsch markieren zu müssen. Aber auch den habe ich im Griff. Im Grunde genommen mögen wir uns. In vielen Dingen sind wir uns einig. Wir akzeptieren uns und sind friedlich miteinander.

Frauchen habe ich auf 06:00 Uhr morgens trainiert, dann gibt es pünktlich Frühstück. Wir hatten einfach den längeren Atem. Sie hat sich daran gewöhnt und sie sagt, wenn das nicht wäre und das Tapetekratzen (das hängt zuammen, so verschaffen wir uns Aufmerksamkeit), dann wäre ich fehlerfrei. Aber sie sagt auch, wer sei das schon, und dass wir ihr vielfach mehr zurückgeben. Sie wird sehr wütend und traurig zugleich, wenn sie hört, dass Tiere aus diesen Gründen abgegeben werden. Sie fragt sich, warum man sich das nicht vorher überlegt hat und ob für diese Menschen das Lebewesen an sich keinen Stellenwert hat.

Mein absoluter Liebling ist und bleibt Herrchen, mein Lieblingsschmusepartner. Der darf “alles” mit mir machen. Frauchen staunt nicht schlecht, wenn sie das sieht. Minutenlanges Tragen und Kraulen des Bauches, das kann nur Herrchen so gut.

Mein Wesen würde ich als sehr ausgeglichen und eher gemütlich bezeichen. Eine perfekte Wohnungskatze eben. Ich fühle mich sehr wohl mit Tabby und meinen beiden Menschen.

Zum Schluss bitten mich meine Herrchen darum, Ihnen einen Dank zu sagen in unserem persönlichen Fall, aber auch für die tolle Arbeit, die Sie im Allgemeinen machen. Sie überzeugen sie jedes Jahr wieder davon am Tag der offenen Tür. Vielen lieben Dank dafür.

Liebe Grüße aus Karben.

Lilli