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Post vom neuen Zuhause

Felix

Sehr geehrte Katzentierschützer, wir danken herzlich für die Post mit den Fotos von „Felix. Wir sind richtig glücklich über „Felix, er ist ein sanfter, liebenswerter Kater. „Jeannie" unsere Hündin hat „ihm" sogar ihren Hundekorb überlassen. „Felix" steht gut im Futter (zu gut, fürchten wir), wobei wir jetzt sein Futter etwas reduzieren. Er läßt sich mit Vorliebe kämmen und balgt mit „Crazy" unserer Kätzin, die er so nebenbei noch miterzieht.

Zu einer Freundin von uns hat „Felix" enormes Vertrauen, die sich irgendwann später um „ihn" kümmern soll, falls wir mal in Urlaub fahren sollten. Denn „Felix" hat panische Angst vor der Transportbox und wir möchten „ihn" ungern in Horror versetzen. Daher haben wir mit unserem Tierarzt ausgemacht, daß er, bei der Impfung, die im August fällig ist, hierher kommt. So können wir den „Felix" vor der Box bewahren.

Wir glauben, daß es „Felix" gut geht, denn wir lieben „ihn" alle und hüten „ihn" wie einen Augapfel.

Wir möchten Ihnen allen nochmals von Herzen für „Felix" danken. Auch im Namen unserer anderen Tiere

anbei senden wir Post von Felix:

felix

Aus der Sicht des Aristokraten „Felix"

So nennen mich zumindest meine „Untertanen". Mein Frauchen nennt mich auch manchmal „träge" (dabei bin ich doch nur gemütlich) und sie sagt auch „verfressen", aber ich finde, ich habe nur einen gesegneten Appetit. Aber ich fühle mich SAUWOHL hier, in der Küche, auf meiner Eckbank oder auf dem Kopfkissen von Herrchen. Manchmal laufe ich hinter Frauchen her, besonders wenn sie putzt oder meine Toilette säubert. Ich muß halt schauen, ob das „Personal" richtig arbeitet, oder?

Wenn alles in Ordnung ist, lasse ich mich frisieren und danach schmusen, schmusen und nochmals schmusen. Dann beiß ich auch manchmal, nur ein wenig, damit man weiter streichelt! Am liebsten mag ich es, wenn Frauchen und ich „Köpfchen an Köpfchen" reiben. Da muß ich immer ganz laut schnurren, daß ich mich sogar auf den Rücken legen muß, so freue ich mich.

Mein persönliches Fernsehprogramm habe ich auch: Dort liege ich vor einem Vogelkäfig, in dem leben zwei Nymphensittiche. Stundenlang könnte ich denen zuschauen und hören. Sie mögen das nicht, sie breiten dann immer die Flügel aus und keifen. Aber sie haben Pech, weil sie nicht raus können, deswegen bleibe ich da ganz gelassen. Ich lasse mich dabei auch ungern stören, es sei denn die „Verrückte" naht oder es gibt Fresschen! Das wäre nämlich meine Mitbewohnerin „Crazy". Eine kleine, zierliche, aber total „Plem-Plem". Die hat nur Dummheiten im Kopf, wieselt in der Wohnung rum, klettert überall drauf, balgt sich mit der Hündin „Jeannie" und lauert mir immer auf, um mich zu Tode zu erschrecken. Ab und zu muß ich sie dann eben maßregeln und dann balge ich mit ihr:“ Wenn ich sehe, sie geht an den Vogelkäfig oder gar auf dem Tisch (denn das darf man nicht), dann erhebe ich meine Tatze und gebe ihr eins auf die Nase, schon ist die schönste Balgerei im Gange! Dann jagen wir durch die gesamte Wohnung. Aber später liegen wir einträchtig im „Hundekorb” und pflegen gegenseitig unser Fell. Auch wenn „Crazy" anstrengend ist, vermisse ich sie, wenn sie mal nicht da ist. Beim Arzt oder so! Wenn meine „Untertanen" einkaufen sind, warte ich schon immer am Fenster und kann es kaum abwarten. Wenn sie dann da sind, reibe ich mich sofort an Frauchens Bein, denn sie haben immer was Leckeres für uns in dieser Wundertüte. Was da immer drin ist …….LECKEREIEN !!!!! Dort sitze ich auch, wenn Herrchen von der Arbeit kommt, das weiß ich auch genau oder wenn er mit „Jeannie" weg ist. „Jeannie" und ich akzeptieren uns, wir leben einträchtig miteinander und sie hat mir sogar ihren Hundekorb überlassen. Manchmal liegen wir gemeinsam auf der Couch. Nur manchmal macht sie sich breit, aber wenn ich ganz tief brumme, so aus dem Bauch heraus, geht sie, dann mache ich mich breit. Auch beim Futtern verstehen wir uns, geht „Jeannie" an mein Fresschen, fauche ich, das versteht sie!

„Jeannie" warnt mich auch immer vor Besuchern, damit ich mich schnell verstecken kann, vielleicht wollen die mach ja entführen. Weiß man das? Aber inzwischen bleibe ich auch da ganz „cool", bleibe mitten im Weg liegen und die Besucher müssen sich vor mich hinknien, um mich zu streicheln. Aber müssen die mir immer mein Fell zerzausen?

Und Sonntags darf ich sogar mit in den gesicherten Garten. Gegenüber wohnen noch drei Artgenossen und mit einem von ihnen „miaue" ich über den Zaun. Im Garten gibt es übrigens auch einen Baum, dort liege ich dann, wie in Rhodos. Von dort stamme ich nämlich und danke derjenigen, die mich HEIM brachte und hoffe, daß der, der da bleiben mußte, jetzt auch ein ZUHAUSE gefunden hat.

DENN JETZT BIN ICH „FELIX" DER GLÜCKLICHE