Welch Harmonie
Als Katzenbesitzer wünscht man sich immer, daß die Katzen sich gut vertragen und viel auch gemeinsam machen. Dafür ist es wichtig, vor allem, wenn man eine Zweitkatze sucht, diese gut auszuwählen und auf den Charakter der Erstkatze einzugehen. Hierbei spielt natürlich auch das Alter eine Rolle, sie sollte etwas jünger bis zu dem Alter der Erstkatze ausgesucht werden und das gleiche Geschlecht ist immer von Vorteil. Kater sind oftmals dominant und spielen grob und wenn man eine sensible Katze hat, ist daher Zoff vorprogrammiert.
Hat man von vorneherein zwei Katzen, die zusammengehören (Geschwister, ein Pärchen) dann spielt das keine Rolle. Es ist auf jeden Fall einfacher, am Anfang gleich zwei Katzen zu nehmen als später eine neu dazu zu setzen. Vermittelt ein Tierheim zwei Katzen so bekommt man immer das, was zusammengehört (das kann auch ein Pärchen sein, das sich hier erst kennengelernt hat und so etwas trennt man dann auch nicht).
Katzenliebhaber, die immer Katzen von uns hatten, holten sich nun wieder (nachdem die letzten in den Katzenhimmel gingen) zwei neue und schickten uns diese Info zu den beiden Rackern:
„Sie haben sich prächtig entwickelt und haben schon alles untersucht. Die Neugier ist doch sehr groß. Wir haben sehr viel Spaß mit den beiden und sie halten uns „Alte“ auf Trab. Morgens toben sie wie verrückt, so daß wir denken, daß wir keine zwei Mädels haben, sie verhalten sich wie zwei „Kerle“. Sie sind beide sehr verschmust und fordern es auch ein, besonders Kessy. Ich selbst habe so etwas in meiner über 30-jährigen Katzenerfahrung noch nicht erlebt. Kessy und Lilly sind schon etwas ganz Besonderes. Hier nochmals einen besonderen Dank an Frau Maucolin (unsere Tierheimleiterin).“
Auch wenn die Harmonie bei den eigenen Katzen nicht so groß ist, wie hier, dann ist das auch in Ordnung – wichtig ist, daß die Beiden sich zumindest tolerieren, sie brauchen nicht unbedingt gemeinsam etwas machen und können trotzdem glücklich sein.