Tierschutz kennt keine Grenzen, zumindest auf unserer Erde
Dennoch ist es uns nicht möglich, ins Weltall vorzustoßen und auf Planeten anderer Fixsterne nach den Tierschutz-Rechten zu sehen. Dass auf unserer Erdkugel, die so viel Elend und Leid beherbergt, die Sorge um und Hilfe für Tiere keine Grenzen kennt, erlebte der Frankfurter Katzenschutzverein mit großer Freude.
Am 29. Januar 2023 konnten wir drei japanische Tierärztinnen in unserem Tierheim begrüßen, ein nicht alltäglicher Besuch.
Eine der netten Damen studierte in Hannover Tiermedizin und lebt in Deutschland. Sie spricht ein perfektes Hochdeutsch, auf das wir Mainfranken nur neidisch sein können. Die anderen beiden Veterinärinnen kamen am Vortag auf dem Luftweg direkt aus Tokyo nach Frankfurt. Die drei Besucherinnen, mit japanischer Liebenswürdigkeit ausgestattet, befinden sich auf einer Rundreise in Deutschland, um Tierheime aller Arten zu besichtigen und zu studieren. Sie haben „für Katzen“ unsere Einrichtung gewählt und möchten die Tierschutzarbeit an der Basis auch in Einzelheiten kennenlernen.
Aus dem Mosaik der Erkenntnisse wird ein ausführlicher Bericht mit Bild- und Film-Dokumentation erstellt werden, der den Behörden in Japan als Vorbild dienen soll, was im Tierschutz verbessert und erreicht werden kann.
Im Laufe des zweieinhalbstündigen Besuchs zeigten und erklärten Irene Kahl und Jürgen Speckmann die verschiedenen Einrichtungen unseres Tierheims, beantworteten Fragen zur Finanzierung, Betreuung unserer Förderer, zu verwaltungstechnischen Anforderungen und vieles andere.
„Yukari“, die „deutsche“ Japanerin, übersetzte für ihre Kolleginnen und wir staunten immer wieder, wie sie die deutsche Sprache bis in die feinsten Verästelungen kennt. Nur das Wort „Blitzableiter“ war ihr noch nicht geläufig. Natürlich wurde auch eifrig fotografiert und gefilmt und vielleicht gibt es später mal ein Wiedersehen. Wir freuen uns darauf.