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Berichte

So schön leben/lebten Katzen von uns

Noch immer haben wir „Corona“ nicht hinter uns gebracht. Diese schwierige Zeit bringt auch für uns manche zusätzliche Sorge mit sich und wir freuen uns daher über das Schöne, das auch wir erleben dürfen.

So bekommen wir sehr oft Post von den Besitzern, die wir glücklich gemacht haben. Sie schildern uns „das neue Leben“ ihrer Schützlinge, wie hier von Max und Joschi.

„Lange haben Sie schon nichts von uns gehört. Das kann ja nur heißen, dass es uns gut geht – sehr gut! Unsere Rabauken sind ein tolles Paar. Sie schenken uns viel Freude und Joschi kostet uns viele Nerven…

Mäxchen hat in seinen acht Jahren schon einiges erlebt: In Spanien geboren, dann zu Ihnen gekommen. Als wir einen frechen Kater wollten, haben wir ihn bekommen. Er wollte zu uns! So ist er gleich in unseren Transportkorb gesprungen als wir ihn abholten. Bei uns traf er auf das „Baby“ (Flaschenkind von Ihnen, liebe Frau Maucolin), Fritzi und die schöne Lisa. Mit Fritzi verstand er sich sofort. Später verliebte er sich in Lisa. Sie wurde seine große Liebe. Dann der Umzug in unser Dorf. In unserem alten Bauernhof (was für eine Umstellung zu unserem Bauhausdomizil in Frankfurt) fühlten sich unsere drei sofort sehr wohl. Es gab viel zu entdecken, viele Verstecke und tolle Schmuseplätzchen. Doch dann ist Fritzi plötzlich gestorben. Mäxchen hat sehr gelitten, doch da war ja noch Lisa, seine wirklich große Liebe. Lisa wurde 19 Jahre alt und er hat sie „gepflegt“. Allerdings mochte sie seine Nähe immer weniger. Trotzdem war er immer bei ihr. Wir mussten uns dann von unserem kleinen Mädchen verabschieden. Doch zum Glück kam dann noch ein junger Kater…, ach ja, Joschi.

Er hat in kürzester Zeit alle Herzen erobert. So viel Energie und Temperament. Natürlich geht da einiges in die Brüche. Er wird dann geschimpft, legt seinen unschuldigen Blick auf und schon hat er wieder gewonnen. Unser Sessel ist kein Sessel mehr – wir haben ihn aufgegeben – jetzt ist unser Schlafzimmerschrank dran und das morgens um 4 Uhr. Wir haben verstanden, dass wir hier nur Mieter sind. Wir fügen uns dem Schicksal. Natürlich hilft er uns im Büro (das ist im Erdgeschoss). Das Chaos können Sie sich vielleicht vorstellen. Aber wir machen die Türen nicht zu. Der arme Joschi würde ja leiden…

Im Mai hat unsere Haushälterin ihr Baby bekommen. Wieder eine Umstellung. Die Nachfolgerin ist zwar okay, aber nicht so katzenverrückt. Aber da gibt es ja noch „Mama“ und „Papa“. Toll. Also jeden Tag die Spiel- und Schmusestunde und am Abend kuscheln die Beiden auf den Überresten von unserem Sessel oder tagsüber im Gästebett. Wenn sie ausgeschlafen haben, kommen sie ins Büro und der „Spaß“ geht von vorne los. Zwangsweise haben wir unseren Tagesablauf so eingeplant, dass wir auch unseren Job machen können. Was das Essen anbelangt: Joschi ist so anspruchsvoll – nur das Feinste vom Feinsten. Gut, dass wir draußen noch Katzen füttern, die sich über die Reste von unserem Feinschmecker freuen.

Sie sehen, uns allen geht es richtig gut und es ist so schön, wenn die Beiden dann in der Nacht zu uns ins Bett kommen.“