Mit 17 fängt das Leben erst an...? Und es ist wirklich so gekommen!
Wir hatten in einer der letzten Artikel über Kitty geschrieben, einer Kätzin, die ins siebzehnte Lebensjahr geht und aus Allergiegründen bei uns gelandet ist. Ihre Vorbesitzer trauern sehr und sie und wir haben in den kühnsten Träumen es nicht geglaubt, daß wir diese „alte Dame" noch einmal vermitteln können - aber das Glück war auf ihrer Seite und sie hat auf ihre alten Tage noch einmal ein Super-Zuhause gefunden und wir alle sind unendlich glücklich.
Manchmal spielen die Zufälle mit – und so hatten wir vor kurzem einem Nachbarn von unserer Dame, die unsere Futterbox beim „Hit" betreut, zwei Katzen vermittelt. Es stellte sich heraus, daß nicht nur er, sondern auch seine ganze Familie wirkliche „Katzenliebhaber" sind. Bei der Vermittlung fiel ihm auch unser altes Mädchen auf und er fragte eingehend nach ihr. Wir erzählten ihm, warum sie bei uns ist - sie ist außerdem zuckerkrank, was wir nicht sofort feststellten, und muß Insulin gespritzt bekommen.
Auch ihn berührte ihr Schicksal sehr, zumal die Kätzin unheimlich lieb, verschmust und für ihre alten Tage noch sehr fit ist. Er glaubte, eine Lösung zu finden und würde sich wieder bei uns melden.
Zum nächsten Besuchstermin erschien er mit seiner Schwester und einer Freundin, die bis dato 3 Katzen (alles besonders arme Kreaturen) in ihrer Wohngemeinschaft haben und sie waren der Meinung, da wäre Kitty genau noch die passende Vierte. Auch das Spritzen wäre kein Problem, sie kannten das schon von einer ihrer verstorbenen Katzen und unsere Kätzin zeigte sich wie immer von ihrer besten Seite, schmuste was das Zeug her gab, hielt Zwiesprache mit den beiden Damen und sie waren natürlich gerührt und ihr Herz hatte sich schon entschieden.
So wurde die Vermittlung komplett gemacht. Wir vereinbarten, daß wir das Insulin stellen und zwei glückliche Menschen mit einer glücklichen Katze verabschiedeten sich daraufhin.