Wir haben es mit der Polizei zu tun
Normalerweise denkt man immer an etwas Negatives, wenn man es mit der Polizei zu tun hat. In diesen Fällen jedoch war die Polizei unser „Freund und Helfer". Folgendes hatte sich ereignet:
Am 10.1. brachten uns Beamte von einem Revier eine unkastrierte schwarze Kätzin mit weißen Flecken, die ängstlich in ihrem Korb saß. Auf Befragung erfuhren wir, daß diese Katze bei einem Türken abgeholt wurde, der diese angeblich im Grüneburg-Park gefunden hatte (sein Hund hätte die Katze entdeckt und dem Mann hätte sie leid getan und er hätte sie zu sich geholt). Wir brachten das verstörte Tier sofort in Sicherheit und dabei stellten wir fest, daß es total scheu ist. Nun fragen wir uns, wie brachte der Mann wohl diese Katze in seinen Korb? Näher liegt es wohl, in diesem Fall von seiner eigenen Katze auszugehen.
Am 21.1. erhielten wir vom selben Revier (wir sind dort schon als gut geführtes Katzenheim bekannt) 2 Katzen – eine Kätzin und einen Kater. Sie waren vorübergehend in einer Tierklinik untergebracht, da der Mann in Haft genommen wurde. Diese aber konnte und wollte die Tiere nicht länger behalten und so kamen sie zu uns. Sie sind beide sehr lieb und wurden natürlich von ihrem Besitzer, der nur kurzfristig in Haft war, niemals abgeholt – man scheute bestimmt die Ablösesumme.
Unser letzter Fall spielte sich Ende Januar ab. Diesmal war ein anderes Revier im Spiel und uns wurde ein betagter Kater aus einem Sterbefall gebracht. Das arme Tier wollte keiner der Verwandten haben. Es war 8 Tage alleine in der Wohnung und Nachbarn informierten letztendlich die Polizei. Da eine Beamtin von dort Katzen von uns hat, war für sie klar, der Kater sollte in den Speckweg und so kamen wir zu Milky, der unendlich froh ist, wieder ein geregeltes Leben zu haben.