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Berichte

Rückblick 2009

Und wieder blicken wir zurück ….

das Jahr 2009 liegt hinter uns. Es hat von uns allen wieder sehr viel Anstrengung bedurft, um dem Ansturm der vielen Katzen gerecht zu werden und auch den finanziellen Unterbau dafür zu schaffen.

Aber schon wenige nüchterne Zahlen zeigen, dass sich unser aller Einsatz gelohnt hat: 344 Katzen aus unserem Tierheim fanden in diesem Jahr ihr Zuhause, genau 188 Katzenbabies und Jungkatzen betreuten wir in 2009 in unserem bewährten und mit dem Mechtold-Preis ausgezeichneten „Mutter-mit-Kind-Haus und mit über 250 Unfruchtbarmachungen tragen wir auch in dieser Zeitspanne zur Minderung des Katzenelends bei.

Dieses Engagement war nur möglich, weil ganz viele uns und unserem Tierheim verbundene liebe Menschen uns zur Seite stehen und uns in „unserem Tun" bestärken und uns Mut machen. So freuen wir uns natürlich ganz besonders über so liebe Zeilen:

„Ich möchte auch hier noch einmal betonen, was für eine außerordentliche und großartige Leistung sie hier im Katzenschutzverein vollbringen. Was wäre die Welt ohne sie und ihr Engagement?“

„Gemeinsam mit „Mila” haben wir an dem Paket gearbeitet und wieder allerlei Katzenspielzeug gefertigt. Mit dem Paket senden wir Ihnen allen ein „Herzliches Dankeschön" für ihre unermüdliche Arbeit".

„Vor allem aber möchte ich erwähnen, dass es gestern genau acht Jahre waren, seit Sie uns unseren Isidoro vermittelt haben. Er ist weiterhin putzmunter, der schönste Kater, den Sie je weitergegeben haben. Viel Kraft, Freude, Glück und Zufriedenheit bei Ihrer Tätigkeit mit und für die Katzen.“

„Wenn man den Kalender 2010 betrachtet, sieht man wieder ganz deutlich, wie viel der Frankfurter Katzenschutzverein dazu beiträgt, dass sich die Katzen im Tierheim wohlfühlen können und dort auf jeden Fall besser behandelt werden wie bei manchem der vorherigen Dosenöffner. Auf jeden Fall finden wir es wichtig, den Verein weiterhin im Rahmen unserer Möglichkeiten zu unterstützen. Wir hoffen, dass es viele andere gibt, die die Arbeit auch unterstützen”.

Aber nicht immer haben wir Grund zur Freude. Oftmals sind wir auch sehr verwundert, was uns da alles „an den Kopf geworfen" wird, zumal wir uns bemühen, am Telefon sachlich und nett zu sein.

So hatten wir einen Anruf von einer Besitzerin, die ein 10-Wochen altes Baby aus einer Zucht geholt hatte, das aufgepäppelt werden müsste. Wieso wendet man sich da nicht an die Züchterin selbst, zumal es ein Unding ist, solch kleines Wesen alleine aufwachsen zu lassen. Wir jedenfalls fühlen uns auch nach einer Vermittlung unseren Tieren verbunden und stehen mit Rat und Tat auch später zur Verfügung.

Dann suchte eine Dame eine Einzelkatze per Telefon. Wir fragten, was denn konkret gesucht wird, eine Wohnungskatze oder ein Freigänger? Eine Katze, die über den Balkon nach draußen geht war die Antwort. Und wie kommt sie wieder rein? Über die Haustür, wenn jemand aufmacht. Wir versuchten zu erklären, dass eine Freigängerkatze eigentlich immer Zutritt zur Wohnung haben muß, damit sie bei Gefahr einen Fluchtweg hat und machten deutlich, dass wir solch eine Katze nicht haben, zumal Einzelkatzen, das sind Katzen, die sich nicht mit ihren Artgenossen vertragen, nicht so häufig vorkommen. Wir jedenfalls vermitteln kein soziales Tier, das gerne mit anderen zusammen ist, alleine. Daraufhin schrie die Frau ins Telefon: „Dann verrecken Sie doch mit all Ihren Katzen".